Weihnachtsspezial 2022

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Anmerkung: Diese Liste ist Teil von Sothi’s Weihnachtsspezial 2022

Platz 1: Sekiro (Xbox Series X)

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Ironischerweise ist es der Verdienst von Elden Ring, dass Sekiro hier an der Spitze steht. Nach meinem ersten Siegeszug durch das Zwischenland habe ich kurzerhand den Vorgänger aus 2019 reaktiviert. Wenn Elden Ring das opulente Breitschwert ist, dann ist Sekiro das präzise Skalpell. Hier gibt es weniger Freiheiten dafür aber mehr Fokus auf das von mir so geliebte Nahkampfsystem mit Parade, Haltung und Konter. Zusammen mit dem Greifhaken entsteht dadurch ein Rhythmus, der zu einhundert Prozent auf mich passt und den ich in der Kampf-Mechanik bei Elden Ring nie ganz bekommen habe. Stufenaufstiege des Charakters wirken hier nur sehr begrenzt als Erleichterung bei schweren Gegnern. Deshalb ist Sekiro in meinen Augen auch das wesentlich schwerere Spiel. Für den letzten Boss mit seinen vier Phasen habe ich ungelogen zwei Wochen benötigt. Nach jedem Ableben war ich insgeheim froh, dass das Spiel noch nicht zu Ende ist.

Platz 2: Elden Ring (PC)

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Elden Ring ist für mich zwar nicht das beste Spiel aus dem Hause From Software aber mit Sicherheit das Programm mit der spannendsten Implementierung einer offenen Welt. Es gibt hier so viel zu entdecken, dass wir uns im Spielwiese Discord Chat regelmäßig gefragt haben, ob wir eigentlich alle das gleiche Spiel spielen. Die große Freiheit will aber auch genutzt werden. Elden Ring ist nämlich dann am schwersten, wenn man als Spieler unflexibel ist. Wer als Nahkämpfer geradewegs zum nächsten Boss rennt wird sich selbst als absoluter Profi eine blutige Nase holen. Hier lohnt es sich die eigene Sturheit zu überwinden und einfach ein neues Ziel am Horizont zu suchen. Genügend Auswahl ist auf jeden Fall vorhanden.

Platz 3: Steam Deck

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Das Steam Deck habe ich bereits an dieser Stelle behandelt.

Platz 4: Returnal (PS5)

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Ich hatte zwar noch nicht die Zeit bis zum Ende zu gelangen aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass Returnal den Kauf der PS5 gerechtfertigt hat. Eine mysteriöse Bruchlandung auf einem fremden Planeten in einer Zeitschleife ist die Prämisse für diesen harten, aber motivierenden 3rd Person Shooter mit Rogue-Elementen. Gestorben wird oft aber Design-Entscheidungen wie die mutierende Spielwelt und die Progression bei Items und Story machen das Ableben nicht ganz so schlimm.

Platz 5: Tunic (Xbox Series X)

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Die putzige Zelda Optik mit dem liebenswerten Fuchs ist trügerisch denn in Tunic steckt eine gute Portion Dark Souls. Doch auch abseits der Kämpfe gibt es viel zu rätseln und zu entdecken. Ein geniales Element ist dabei das wunderbar gestaltete Handbuch im Spiel, das nicht nur die Steuerung erklärt, sondern auch Hinweise zu den Rätseln in der Spielwelt gibt. Am besten also selbst rätseln und nicht die Google Suche bemühen!

Enttäuschung des Jahres 2022: The Last of Us Part II (PS5)

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Ich bin ehrlich, ich hatte mir vom Gameplay mehr erhofft. Das Spiel ist zwar aufwändig inszeniert und weiß durchaus zu fesseln, zieht sich aber besonders gegen Ende deutlich in die Länge. Ich bin heute auch nicht mehr so anfällig für ausschweifende Zwischensequenzen, sondern konzentriere mich lieber auf die Spielmechanik. Genau die wird hier aber schnell eintönig und frustrierte mich mehr als so manches From Software Spiel.

[weihnachten]

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