House of the Dying Sun

Nein, House of the Dying Sun ist kein X-Wing, Tie Fighter oder Freespace. Dazu fehlt dem Indie-Titel von Ex-Bungie Designer Mike Tipul der große Rahmen einer Weltraum Oper. Gerade mal fünf Sätze genügen “House” um 14 Missionen Raumkampf einzuleiten. Es dauert dann drei bis vier Runden bis man bemerkt, dass hier doch ein richtig gutes Spiel versteckt ist, das im Kern das Gameplay der alten Disketten-Legenden wiederbelebt und mit etwas Taktik verfeinert. Im Verlauf der Kampagne darf man nämlich seine Flotte mit Jägern und Schlachtschiffen aufstocken, ausrüsten und im Gefecht dirigieren (Grüße von Homeworld). Das hat bei mir ordentlich funktioniert und insgesamt auch zum Ambiente der großen Raumschlachten beigetragen.

Für den weiteren Lebensweg von House of the Dying Sun wünsche ich mir Content. Jede Menge Content. Ich darf zwar aktuell die Kampagne auf mehreren Schwierigkeitsstufen durchspielen, doch auch das kann man maximal auf zwei bis drei Abende ausdehnen. Für 20 EUR gibt es definitiv woanders mehr Inhalt.

Style & Gameplay sind für mich als Homeworld und Battlestar Galactica Fan überzeugend genug um eine Empfehlung auszusprechen - das Epos hätte ich dann aber gerne noch nachgeliefert.

[weltraum]

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